Rhetorik Michael Ehlers

Folge 30: Habeck hat seinen Stil nicht geändert - das ist Gift für ihn und das Land

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Robert Habeck war am Sonntag in der Talkshow „Caren Miosga“ zu Gast. Dass er die eigenen Entscheidungen hinterfragte, kam vor Monaten noch gut an. Jetzt ist die Lage eine andere. Das Land steckt im Krisenmodus. Und die Bürger wollen klare Ansagen.

Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland, war am Sonntag bei „Caren Miosga“ zu Gast. Die Gelegenheit, um zu erklären, was er warum tut, mit welcher Strategie er dieses Land zurück auf die Erfolgsspur führen will. Doch so richtig zuversichtlich wirkte er dabei nicht. Müde, ohne Energie, schnell in der Defensive. Er wirkte angeschlagen und angezählt.

Dabei hat er seinen Kommunikationsstil nicht geändert. Und das ist das Problem: Was inzwischen zaudernd und zögerlich daherkommt, galt noch vor wenigen Monaten als authentisch und ehrlich und als neuer Kommunikationsstil.

Führen durch Moderation und dabei durchaus das eigene Handeln hinterfragend, das war, was ihn für viele Menschen, auch aus dem liberalen und konservativen Lager, auszeichnete und sympathisch machte.

Jetzt ist das Land im Krisenmodus


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